
Mehr und mehr junge Menschen machen ihren beruflichen Abschluss. Zu diesem Ergebnis ist eine jetzt veröffentlichte Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) gekommen. Lediglich 13,4 Prozent aller Personen zwischen 20 und 29 Jahren, die nicht mehr in der Ausbildung waren, konnten laut der Untersuchung 2011 keinen Berufsabschluss vorweisen. 2005 waren es hingegen noch 16,5 Prozent.
Als Gründe für diese Entwicklung führten die Forscher des IW eine bessere frühkindliche Bildung, den Ausbau der Ganztagsschulen sowie die Entspannung auf dem Lehrstellenmarkt an. Das IW hat ebenfalls herausgefunden, dass sich die Arbeitsmarktlage für die 20- bis 29-Jährigen ohne Berufsabschluss verbessert hat: Laut Studie ist der Anteil der Erwerbstätigen unter ihnen zwischen 2005 und 2011 von 46,8 Prozent auf 52,3 Prozent geklettert.
Gerade in der Zeitarbeit finden Menschen ohne abgeschlossene Berufsausbildung Zugang zum Arbeitsmarkt, wie die Zahlen der Bundesagentur für Arbeit seit Jahren belegen: Mindestens 29 Prozent der Zeitarbeitnehmer, die von den Personaldienstleistern zumeist sozialversicherungspflichtig beschäftigt werden, haben keinen Berufsabschluss.
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