"Praxistest Zeitarbeit" in Iserlohn: CDU-Bundestagsabgeordnete Christel Voßbeck-Kayser informiert sich über Zeitarbeit

v.l.n.r.: Tobias Davidsson, geschäftsführender Gesellschafter von Fischer & Partner (l.), MdB Christel Voßbeck-Kayser (m.) und Peter Wulf, Personalberater von Fischer & Partner (r.) beim Gespräch im Rahmen der BAP-Aktion "Praxistest Zeitarbeit". Foto: Fischer & Partner GmbH

Um einen Einblick in die tägliche Arbeit eines Zeitarbeitsunternehmens zu erhalten, besuchte die CDU-Bundestagsabgeordnete Christel Voßbeck-Kayser, Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales im Deutschen Bundestag, den Personaldienstleister Fischer & Partner Gesellschaft für Personal mbH in ihrem Wahlkreis in Iserlohn. Zusammen mit Personalberater Peter Wulf empfing der geschäftsführende Gesellschafter Tobias Davidsson die Bundestagsabgeordnete in der Niederlassung des Unternehmens. Das Treffen fand im Rahmen der Aktion "Praxistest Zeitarbeit" statt, die der Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister (BAP) organisiert hatte.

Da kurz vor dem Termin der Deutsche Bundestag das "Gesetz zur Änderung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes und anderer Gesetze" beschlossen hatte, stand das Gespräch zwischen MdB Voßbeck-Kayser und Fischer & Partner-Geschäftsführer Davidsson ganz im Fokus der Gesetzesänderungen. Als Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales erläuterte die Bundestagsabgeordnete zunächst, dass diese bereits Bestandteil des Koalitionsvertrags zwischen SPD und CDU/CSU gewesen sind. Davidsson verwies im weiteren Gespräch auf die Auswirkungen der Gesetzesänderungen sowohl auf die Zeitarbeitsbranche als auch auf sein Unternehmen. Mit Erreichen der von der Bundesregierung ab April 2017 geltenden Höchstüberlassungsdauer von 18 Monaten haben insbesondere ältere Mitarbeiter von Fischer & Partner schlechte Chancen, in neue Kundeneinsätze vermittelt zu werden. In dem Gespräch mit Voßbeck-Kayser setzte Davidsson die Bundestagsabgeordnete auch in Kenntnis, dass es langjährige Mitarbeiter in seinem Unternehmen gebe, die die Zeitarbeit keineswegs als "Zwischenstation" oder als "prekäre" Tätigkeit ansehen – wie von einigen Politikern stets behauptet – und daher das Unternehmen auch nicht verlassen wollen. Die Bundestagsabgeordnete stand der Einladung Davidssons, den Dialog künftig weiterzuführen, positiv gegenüber.
 

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