14.03.2022 | Deutschlandweite Aktionswoche "Mehr Ausbildung wagen!"

Berufsberaterinnen und Berufsberater informieren im Rahmen der Aktionswoche "Mehr Ausbildung wagen!" vom 14. bis 18. März 2022 im persönlichen Gespräch, per Telefon, Videokommunikation oder in Veranstaltungen über Berufe und Ausbildungsvoraussetzungen. Sie beantworten Fragen dazu, welche Möglichkeiten es gibt, einen Berufsabschluss zu erwerben und geben allgemein Auskunft zur Ausbildung, zu Bewerbungen oder Praktika. Die Arbeitsagenturen und Jugendberufsagenturen bieten Speeddatings zwischen Jugendlichen und Arbeitgebern, Aktionen im Bereich Freizeit und Sport sowie auch Messeveranstaltungen an. Das Programm findet sich auf den Internetseiten der lokalen Agenturen; weitere Informationen bietet auch das Twitter-Profil der BA.

Unterstützt wird die Aktionswoche durch die Partner der Allianz für Aus- und Weiterbildung. Diese unterstützt Betriebe und junge Menschen auf dem Weg in eine Ausbildung und möchte sie auf dem Ausbildungsmarkt noch besser zusammenbringen. Bund, Wirtschaft, Gewerkschaften, Länder und BA bieten mit ihren digitalen und analogen Angeboten sowie in den Regionen Information und Beratung für alle Interessierte an. Linklisten zur Ausbildung und Ausbldungsplatzsuche finden Sie auf der Homepage der Initiative.

Die Chancen auf einen Ausbildungsplatz sind laut der Bundesagentur für Arbeit (BA) derzeit sehr günstig: Insgesamt meldeten die Betriebe 30.000 Ausbildungsstellen mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig sank die Zahl der Bewerberinnen und Bewerber um 10.000 auf 284.000.

Die Angebote in der Woche der Ausbildung sind der Startschuss für die ‚heiße Phase‘ der Bewerbungen. Die Bereitschaft der Unternehmen, Jugendliche auszubilden und ihnen Rüstzeug für den Beruf mitzugeben, ist dieses Jahr groß. Das Ausbildungsstellenangebot hat sich bundesweit zum Frühling erholt. Viele Unternehmen erwarten, dass die Konjunktur im Jahresverlauf Fahrt aufnimmt, Fachkräfteengpässen müssen sie vorbeugen. Es ist wichtig, dass die Jugendlichen die sich bietenden Chancen ergreifen und auch in Praktika Einblicke in die Betriebe gewinnen können.

Detlef Scheele
Vorstandsvorsitzender der Bundesagentur für Arbeit

Auch die Personaldienstleistungsbranche bildet aus: Der duale dreijährige Lehrgang zum Personaldienstleistungskaufmann/-kauffrau (PDK) wurde 2008 von den Branchenverbänden BAP und iGZ ins Leben gerufen. Nicht nur Personaldienstleister, sondern alle Unternehmen mit eigener Personalabteilung können ausbilden. Weitere Informationen zum Berufsbild sowie freie Ausbildungsplätze sind unter www.pdk-ausbildung.de zu finden.

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