16.05.2014 | IW-Zeitarbeitsindex liefert neueste Daten zur Zeitarbeit in Deutschland

Rund 835.000 Menschen waren im März dieses Jahres in der Zeitarbeit beschäftigt. Dies geht aus dem aktuellen IW-Zeitarbeitsindex hervor, den das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) im Auftrag des Bundesarbeitgeberverbandes der Personaldienstleister (BAP) erstellt. Nach IW-Angaben ist der Wert minimal um 0,1 Prozent zurückgegangen – im Februar 2014 waren noch 1.000 Menschen mehr in der als Arbeitnehmer in der Zeitarbeit aktiv (836.000 Personen). „Damit hat sich die Beschäftigungsentwicklung in der Zeitarbeit nach dem branchenüblichen Rückgang in den Wintermonaten insgesamt wieder stabilisiert“, bilanziert das Forschungsinstitut.

Die Wissenschaftler haben in ihrer Untersuchung auch Daten aus den einzelnen Bundesländern gesammelt: Demnach zeigt sich in den einzelnen Bundesländern eine uneinheitliche Entwicklung. So hat sich die Branche in Niedersachsen und in Brandenburg im März 2014 im Vergleich zum Vormonat positiv entwickelt. In Niedersachsen wurde ein Beschäftigungszuwachs von 3,8 Prozent gemessen, in Brandenburg ging der Wert um 3,2 Prozent nach oben. An dritter Stelle folgte das Saarland mit einem Plus von 2,6 Prozent. Am anderen Ende der Skala hatte Mecklenburg-Vorpommern  dagegen im März 2014 einen -Beschäftigungsrückgang von 5 Prozent zu verzeichnen. Auf dem vorletzten Platz lag Bremen, das kleinste Bundesland verlor im Vergleich zum Vormonat 2 Prozent seiner in der Zeitarbeit Beschäftigten.

Für den IW-Zeitarbeitsindex wertete das IW Köln Daten von insgesamt 1.755 BAP-Mitgliedsunternehmen bzw. deren Niederlassungen aus. 

    
 

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