
Asylbewerber in Deutschland finden nach Angaben des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zunehmend eine Beschäftigung. "Unter den seit 2015 aus den acht wichtigen Asylherkunftsländern Syrien, Afghanistan, Irak, Eritrea, Pakistan, Nigeria, Somalia, Iran zu uns gekommenen Erwerbsfähigen gehen etwa 35 Prozent einer Beschäftigung nach", sagte der kommissarische IAB-Direktor Ulrich Walwei der "Welt" (Dienstag). "Das sind ungefähr 400.000 Personen, mit steigender Tendenz."
Die Integrationsdienstleister
Vier Branchen, darunter die Zeitarbeit, seien dabei besonders wichtig für die Arbeitsmarktintegration: "Sehr viele sind über Zeitarbeitsunternehmen angestellt, die generell eine wichtige Rolle für den Einstieg für Zuwanderer in den Arbeitsmarkt spielen", so Walwei. Wie die aktuellen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit (BA) belegen, konnte sogar jeder dritte Geflüchtete seine Arbeitssuche dank der Zeitarbeit erfolgreich beenden. Die Geschichten und Gesichter hinter diesen Statistiken zeigt die BAP-Initiative "Die Integrationsdienstleister". So individuell die vorgestellten Personen auch sind, eines haben sie gemeinsam: Die Zeitarbeit hat ihnen neue Perspektiven eröffnet, sei es in der Zeitarbeitsbranche, durch Übernahme in die Stammbelegschaft des Kunden oder eine Ausbildung.
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