
Das 6. Interdisziplinäre Forum zur Zeitarbeit des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) am vergangenen Freitag in Nürnberg stand ganz im Fokus der Integration von Flüchtlingen in die Zeitarbeit. Unter dem Titel „Internationale Aspekte von Zeitarbeit und Werkverträgen“ hielten auf dem IAB-Forum Vertreter verschiedener Organisationen und Einrichtungen Vorträge zum Thema.
Ingrid Hofmann, Vorstandsmitglied im Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister (BAP) und Vorsitzende der BAP-Arbeitsgruppe zur Integration von Flüchtlingen in die Zeitarbeit, schilderte in ihrem Vortrag die Erfahrungen, die sie in ihrem eigenen Unternehmen I.K. Hofmann bei der Integration geflüchteter Personen in den deutschen Arbeitsmarkt gemacht hat. Dabei ging sie vor allem auf die vielen bürokratischen Hindernisse ein, die ihr beispielsweise bei der Erstellung einer Arbeitserlaubnis des Flüchtlings durch die Ausländerbehörde entgegenschlugen. Deutlich wurde dem BAP-Vorstandsmitglied bei ihrem Engagement vor allem eins: Viele Kundenunternehmen scheuen den Verwaltungs- und Betreuungsaufwand, den die Integration der Flüchtlinge mit sich bringt und zählen dabei auf die Unterstützung durch die Personaldienstleister. „Es hat auch schon einige Übernahmen durch Kundenunternehmen gegeben. Und wir haben auch ganz viele sehr dankbare Menschen erlebt, die es sehr zu schätzen wissen, dass man sich um sie kümmert“, zog Hofmann abschließend ein positives Fazit ihrer Bemühungen.
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