
Nach Berlin, dem Schauplatz von Politik, Geschichte, Kultur und Lifestyle, ging es in dieser Woche für rund 20 angehende Personaldienstleistungskaufleute (PDK) vom Mercator Berufskolleg - Kaufmännische Schule Moers in Begleitung ihres Lehrers Dr. Fridjof Lücke. Der Besuch wurde von Wilhelm Oberste-Beulmann, dem für Bildung zuständigen Vizepräsidenten des BAP, initiiert.
Beim Zwischenstopp in der BAP-Geschäftsstelle wurden sie von Hauptgeschäftsführer Thomas Hetz empfangen, der ihnen Einblicke in die wesentlichen Grundzüge der politischen Verbandsarbeit und gegenwärtigen wie zukünftigen Herausforderungen für die Zeitarbeitsbranche gab. Inwiefern die Außenwirkung der Branche Einfluss auf die öffentliche Meinung und die Berichterstattung hat und was das für die tägliche Arbeit in der Pressestelle des BAP bedeutet, schilderte Doris Droste, Leiterin der Abteilung PR, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit. Umgekehrt berichteten die Schüler in der anschließenden Diskussion über ihre Beweggründe und Erfahrungen mit dem Ausbildungsberuf. "Der Beruf des PDK ist nicht nur inhaltlich ein höchst anspruchsvoller. Die Schüler tragen schon früh eine große Verantwortung gegenüber den Zeitarbeitskräften und der Firma", sagte Fridjof Lücke. Gleichzeitig sei er nicht nur für Schulabgänger interessant, sondern oft auch für Studienabbrecher eine attraktive zweite Chance und deshalb eine gute Alternative zum Studium, so der Lehrer weiter. Dass sich ihnen mit diesem Ausbildungsberuf große Zukunftschancen und vielfältige Perspektiven bieten, konnten die Schüler nur bestätigen.
In diesem Zusammenhang informierte Dr. Anja Clarenbach, Abteilungsleiterin Grundsatz – Politik, Bildung, über den geplanten Relaunch der mittlerweile 10 Jahre alten Website für den PDK-Ausbildungsberuf und warb für das aktuelle Videocasting unter http://www.pdk-ausbildung.de. Um potentielle Auszubildende für den PDK-Beruf zu begeistern, sollen Besucher der neuen Website künftig in einem interaktiven Video zwei echte PDKler kennen lernen, die mit ihnen auf Augenhöhe reden. Die beiden PDKler werden erzählen, wie sie zur Entscheidung für ihre Ausbildung gekommen sind, was sie während der Ausbildung erleben und welche Karrierechancen und Perspektiven sich danach bieten. Für diese neue Website werden ein/e PDK in der Ausbildung gesucht sowie ein/e PDK, der/die bereits die Ausbildung abgeschlossen hat und als PDK arbeitet. Berufsschulen und Personaldienstleister sind deshalb herzlich eingeladen, ihre PDK-Auszubildenden und / oder fertig ausgebildeten PDKler auf das Casting hinzuweisen und zum Mitmachen zu motivieren. Unter http://www.pdk-ausbildung.de können Interessierte ihr Bewerbungsvideo hochladen. Die Bewerbungsfrist endet am 14. Juni 2019. Eine interne Jury wird danach die besten Videos auswählen und unter http://www.facebook.com/MachDeinDingPDK/ zum Voting stellen.
Weitere Höhepunkte des Berlin-Aufenthalts der PDKler waren eine Führung durch den Deutschen Bundestag und die Stasi-Gedenkstätte Hohenschönhausen. Am Donnerstag werden sie mit mehr als 1.000 Gästen am Arbeitgebertag Zeitarbeit des BAP mit anschließendem Sommerfest teilnehmen.
Der PDK-Ausbildungsberuf:
Die Ausbildung zur Personaldienstleistungskauffrau bzw. dem Personaldienstleistungskaufmann wird seit mittlerweile über zehn Jahren von den Personaldienstleistern angeboten. Seit dem Start im Jahr 2008 haben über 7.000 PDK-Auszubildende ihre Prüfung erfolgreich abgelegt. Im vergangenen September begannen erneut mehr als 1.000 angehende PDKler diese Ausbildung. Die PDK-Ausbildung hat sich damit nicht nur fest etabliert, sondern befindet sich auch seit Jahren konstant unter den Top 100 der am stärksten gefragten Ausbildungsberufe in Deutschland. 2018 entschieden sich erneut mehr Azubis für den PDK als beispielsweise für eine Ausbildung als Mediengestalter, Tierpfleger oder Hotelkaufmann/-frau.
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