"2021 war für die Personaldienstleister ein gutes Jahr, denn der Umsatz stieg bei allen Studienteilnehmern im Schnitt um 19,5 Prozent", betonen BAP-Hauptgeschäftsführer Florian Swyter und sein Pendant vom iGZ, Werner Stolz, in ihrem gemeinsamen Vorwort zur Lünendonk-Studie 2022 zu Zeitarbeitsunternehmen in Deutschland. Diese Entwicklung verdeutliche: "Flexible Personaldienstleistungen sind längst unverzichtbare Erfolgsfaktoren auf dem Arbeitsmarkt." Auch mit Blick in die Zukunft zeige sich eine optimistische Erwartung bei den Personaldienstleistern. Denn laut der neuen Studie würden mehr als zwei Drittel der Teilnehmer ihr Unternehmen für die kommenden Jahre persönlich gut aufgestellt sehen.
"Eingetrübt wird die Stimmungslage hingegen durch die Corona-Pandemie, den Ukraine-Krieg sowie den Bewerber- und Personalmangel", erläutern Swyter und Stolz. Beide verdeutlichen aber, dass sich aus letzterem auch neue Chancen für die Personaldienstleister ergeben würden. Denn "auf Kundenseite spüren die Zeitarbeitsunternehmen eine höhere Akzeptanz und Nachfrage, insbesondere im Bereich Personalvermittlung. Dazu passt, dass andere Personaldienstleistungen beim Umsatz an Bedeutung gewinnen. Daraus sollten die Unternehmen aus unserer Branche die richtigen Schlüsse ziehen und sich breiter aufstellen, um für künftige Herausforderungen gewappnet zu sein."
Mit Blick auf eine mögliche Neugründung eines gemeinsamen Verbandes von BAP und iGZ betonen beide Hauptgeschäftsführer, dass eine einheitliche Branchenstimme "mit noch mehr Nachdruck auftreten und für eine bessere Reputation sorgen könne." Dafür bedürfe es zunächst aber intensiver Abstimmungsgespräche mit klarer Vision.
Zur Bestellung der Luenendonk-Studie 2022 „Zeitarbeitsunternehmen in Deutschland“