
Auf dem „Expertentag Zeitarbeit 2016“ im Kölner Radisson Blu Hotel trafen sich letzte Woche auf Einladung der Truchseß & Brandl Vertriebsberatung oHG Geschäftsführer, Führungskräfte und weitere Branchenvertreter zum Austausch und diskutierten über die „Zukunft der Zeitarbeit“. Julia Große-Wilde, Geschäftsführerin des Bundesarbeitgeberverbandes der Personaldienstleister (BAP), sprach in ihrer Keynote über die „Zukunft der Zeitarbeit“ und die notwendigen strategischen Überlegungen, die jetzt aus Sicht des BAP und seiner Mitglieder anzustellen sind. Denn aufgrund der im Diskussionsentwurf vorgesehenen Änderungen des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes (AÜG), der europäischen Vorgaben aus Brüssel, der Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt durch die Digitalisierung und aufgrund des Fachkräftemangels werde eine Bereitschaft von der Branche gefordert, sich auf neue Herausforderungen einzustellen.
Gerade wenn es der Zeitarbeit durch regulatorische Eingriffe immer schwerer gemacht werde, so Große-Wilde, müssten sich die Zeitarbeitsunternehmen Gedanken über ihre künftige strategische Ausrichtung machen und gegebenenfalls ihr Geschäftsfeld erweitern. Der BAP habe deswegen schon vor einiger Zeit den Verbandsbereich Personalvermittlung (VBPV) ins Leben gerufen, um bereits frühzeitig Trends auf dem Arbeitsmarkt, die neben der Zeitarbeit vor allem die Personalvermittlung betreffen, aufzugreifen und zu erkennen. Letztlich werde „auch unsere Branche nicht die Augen davor verschließen können, dass in Zukunft der Fokus immer mehr sowohl auf der Personalgewinnung und Personalvermittlung, aber auch auf der Personalentwicklung liegen wird“, lautete der abschließende Ausblick der BAP-Geschäftsführerin auf die Zukunft der Zeitarbeit.
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