Drei Fragen an Volker Enkerts, Präsident des Bundesarbeitgeberverbandes der Personaldienstleister (BAP)

Das Jahr 2013 wird im Zeichen von Tarifverhandlungen und der Bundestagswahl stehen. Wir werden stärker verdeutlichen müssen, dass Zeitarbeit gesamtwirtschaftlich betrachtet notwendig ist, um Arbeitsmarktflexibilität zu gewährleisten, die letztlich mit  dazu beiträgt die deutsche Wirtschaft auf ihrem hohen Niveau zu halten.  

Welche Ziele haben Sie für das Jahr 2013 vor Augen?

Wir sind immer am Ball, wenn es darum geht, Zeitarbeit als ein notwendiges Korrektiv auf dem deutschen Arbeitsmarkt zu stärken. Wir wissen, dass die Zeiten des zweistelligen Wachstums in der Branche in 2013 wohl nicht mehr erreichbar sind. Für uns als Verband ist es wichtig, dass wir den Service für unsere Mitglieder weiter ausbauen, sei es im Bereich  Aus- und Weiterbildung über die Bundesakademie für Personaldienstleistungen oder den kontinuierlichen Ausbau unserer Verbandsstruktur und unserer Netzwerke.  

Was wünschen Sie sich für Zeitarbeitnehmer und die Branche im Allgemeinen?

Ich wünsche mir, dass Zeitarbeitnehmer mehr Anerkennung in der Gesellschaft bekommen und in diesem Zusammenhang, dass der Begriff Leiharbeit endlich von dem der Zeitarbeit abgelöst wird. Dies klingt zunächst profan, würde allerdings schon ein großer Fortschritt gerade für unsere Mitarbeiter bedeuten. Ich wünsche Zeitarbeitnehmern das Gefühl, dass sie durch die Zeitarbeit letztlich auch ein Stück persönliches Glück finden.

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