10.01.2019 | Deutsche M+E-Industrie festigt ihren weltweiten Spitzenplatz – Zeitarbeit unterstützt dabei als optimales Flexibilisierungsinstrument

Zwar trägt die Metall- und Elektroindustrie (M+E) weltweit maßgeblich zu Beschäftigung und Wohlstand bei, doch ihre Bedeutung hat sich in den letzten Jahren unterschiedlich entwickelt. So sank der Anteil der M+E-Industrie an der gesamten Bruttowertschöpfung in den 44 wichtigsten M+E-Staaten der Welt seit dem Jahr 2000 um 0,7 Prozentpunkte auf 8,7 Prozent ab.

Einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft e.V. (IW) zufolge, gab es in Deutschland erfreulicherweise einen umgekehrten Trend, denn die deutsche M+E-Industrie konnte sich weiterhin im harten internationalen Konkurrenzkampf behaupten und ihre weltweite starke Position ausbauen. So war die M+E-Industrie in Deutschland 2016 bereits für 15,7 Prozent der nationalen Bruttowertschöpfung verantwortlich, wo hingegen der Wert 2000 noch bei 13,7 Prozent lag.

Auch die Entwicklung des M+E-Arbeitsmarktes spiegelt diesen Trend wider. Während es in der europäischen M+E-Industrie 2016 insgesamt über 1,3 Millionen Beschäftigte weniger als 2000 gab, stieg die M+E-Beschäftigung in Deutschland in diesem Zeitraum um rund 1 Prozent an. Somit arbeiten mittlerweile mehr als 30 Prozent der M+E-Erwerbstätigen Europas in Deutschland. Die Bundesrepublik war 2016 nicht nur der zweitgrößte M+E-Exporteur weltweit noch vor den USA, sondern in den Branchen Maschinenbau und Fahrzeugbau Weltmarktführer. In der Elektroindustrie und bei den Metallerzeugnissen ist Deutschland zudem unter den Top 3 der Weltmarktführer vertreten, was die starke Position Deutschlands unterstreicht.

Einen maßgeblichen Faktor für diese Erfolgsgeschichte bilden die Zeitarbeitnehmer in der deutschen M+E-Industrie, in der fast 30 Prozent aller Zeitarbeitnehmer in Deutschland beschäftigt sind. Dank ihnen können die Unternehmen flexibel und passgenau durch kurzfristige Kapazitätsanpassungen auf Auftragsspitzen reagieren, die sich mit der Stammbelegschaft nicht immer bewältigen lassen würden.        

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