Der deutsche Arbeitsmarkt befindet sich den neuesten Zahlen zufolge trotz aller negativen konjunkturellen Meldungen nach wie vor auf Rekordkurs. So gab die Bundesagentur für Arbeit (BA)
heute bekannt, dass die Zahl der Arbeitslosen im März in Deutschland auf 2,229 Millionen gesunken ist, der niedrigste Wert in einem März seit der Wiedervereinigung. Die Arbeitslosenquote sank gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozent und lag im März bei 4,9 Prozent. Die Zahl der Jobsuchenden ging dabei im Vergleich zum Vorjahr um 155.000 zurück und im Vergleich zum Vormonat um 18.000.
Dagegen stieg die Erwerbstätigkeit erneut an. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) waren im März rund 44,9 Millionen Menschen in Deutschland erwerbstätig. Im Vergleich zum Vormonat stieg die Zahl der Erwerbstätigen um 33.000 (0,1%) und im Vergleich zum Vorjahresmonat um 481.000 Personen (1,1%) an. Dieser Anstieg beruht vor allem auf mehr sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung. 33,22 Millionen Menschen hatten demnach einen regulären Job, 671.000 mehr als ein Jahr zuvor.
Aufgrund der exzellenten Lage am Arbeitsmarkt erreicht gleichzeitig aber auch die Nachfrage nach Arbeitskräften ein immer höheres Niveau und die Unternehmen haben zunehmend Probleme, geeignete Mitarbeiter zu finden. So waren im März 796.000 offene Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 11.000 mehr als vor einem Jahr.
Bild: © Bundesagentur für Arbeit
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