Das betriebliche Angebot an Ausbildungsplätzen erreichte im vergangenen Jahr einen neuen Rekordwert. Wie das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) mitteilte, stieg es gegenüber dem Vorjahr um 17.800 (+3,2 %) an und war mit 574.200 so hoch nie zuvor. Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge lag 2018 bei 531.400 und somit um 8.100 (+1,6 %) höher als im Jahr zuvor. Die Kehrseite der Medaille: auf eine neue Höchstmarke stieg jedoch auch die Zahl der Ausbildungsplätze, die unbesetzt blieb. Mit 57.700 lag diese um 8.700 (+17,7 %) höher als 2017 und hat sich in den vergangenen zehn Jahren verdreifacht. Rein rechnerisch waren die Chancen der jungen Menschen auf einen Ausbildungsplatz dabei so gut wie seit Langem nicht mehr: Auf 100 Ausbildungsplatznachfragende kamen 97 Ausbildungsangebote.
Gerade weil die eigene Ausbildung für die Unternehmen eine zentrale Säule bei der Fachkräftesicherung ist, bieten auch die Personaldienstleister seit mittlerweile über zehn Jahren mit der Personaldienstleistungskauffrau bzw. dem Personaldienstleistungskaufmann (PDK) einen eigenen Ausbildungsberuf an. Seit dem Start im Jahr 2008 haben bereits über 7.000 PDK-Auszubildende ihre Prüfung erfolgreich abgelegt; der PDK befindet sich konstant unter den Top 100 der am stärksten gefragten Ausbildungsberufe in Deutschland.
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