
Auf Einladung des BAP trafen sich gestern in Berlin Software-Unternehmen, die Mitglied im Verband sind, um sich über die kommenden Branchenzuschläge für die Zeitarbeitsbranche auszutauschen.
Ziel des BAP ist es gewesen, mit dieser Veranstaltung die IT-Dienstleister dabei zu unterstützen, die neuen tariflichen Regelungen korrekt und möglichst zeitnah in den EDV-Lösungen für die Zeitarbeitsbranche umzusetzen. Nach Einschätzung aller Beteiligten ist das gestrige Treffen ein erster wichtiger und erfolgreicher Schritt auf diesem Weg gewesen. Die intensive Diskussion zwischen Software-Unternehmen und Vertretern des BAP hat allerdings auch gezeigt, dass es noch in einigen Punkten Klärungsbedarf gibt. Deswegen boten Hugo Schmitt und Helmut Syfuß, beide Vizepräsidenten des BAP, den IT-Dienstleistern an, auch zukünftig im intensiven Gespräch zu bleiben - ein Angebot, das auf breite Zustimmung getroffen ist.
Hintergrund der BAP-Infomationsveranstaltung für Software-Anbieter sind die Tarifverträge, mit denen die Zeitarbeitsbranche den Auftrag der Politik, Equal Pay-Regelungen tarifvertraglich zu vereinbaren, umsetzt. Aktuell gibt es bereits Abschlüsse mit der IG Metall für die Metall- und Elektroindustrie und mit der IG BCE für die Chemieindustrie. Die Arbeitgeber in der Zeitarbeit sind bereit, entsprechende tarifvertragliche Regelungen auch für weitere Branchen zu treffen.
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