
Weitere 1185 Nachwuchs-Personalexperten haben im Herbst 2011 bundesweit die Ausbildung zur/zum Personaldienstleistungskauffrau/-mann (PDK) begonnen. Dies zeigen die jüngst vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) veröffentlichten Zahlen zu den zum 30.09.2011 abgeschlossenen Ausbildungsverträgen. Bereits im Vorjahr war das Interesse an dem im Jahr 2008 erstmals angebotenen Berufsbild mit rund 900 PDK-Azubis ungebremst. Mit einem Frauenanteil von zwei Dritteln (791) gegenüber einem Drittel männlicher Azubis (394) ist die Ausbildung klar vom weiblichen Geschlecht dominiert, analog zu vielen anderen kaufmännischen Ausbildungsberufen.
Mirco Melega, Vizepräsident im Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister (BAP), erklärt zur positiven Entwicklung des Berufsbildes: "Der anhaltende Wachstumskurs unseres brancheneigenen Ausbildungsberufs ist als großer Erfolg zu werten. Nur wenige Ausbildungen haben sich in so kurzer Zeit so gut am Markt etablieren können. Diese Entwicklung unterstreicht nicht nur die wachsende Bedeutung unserer Branche, sie ist auch auf die Vielseitigkeit des Berufs, die passgenauen Qualifikationen und zahlreichen Einsatzmöglichkeiten der angehenden Personalprofis innerhalb, aber auch außerhalb der Personaldienstleistungsbranche, zurückzuführen. Denn spätestens im Zuge der Wirtschaftskrise haben die meisten Unternehmen erkannt, welche Relevanz flexible Personalarbeit besitzt, um die zahlreichen und anspruchsvollen Herausforderungen des Arbeitsmarktes zu meistern."
Personalexperten sind – in Zeiten des Fachkräftemangels mehr denn je – auf dem Arbeitsmarkt äußerst begehrt. Im Anschluss an die Ausbildung winken den Absolventen jedoch neben hervorragenden Karrierechancen auch maßgeschneiderte Weiterbildungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel den Personaldienstleistungsfachwirt oder brancheneigene Bachelor- und Masterstudiengänge.
Weitere Informationen zum Ausbildungsberuf PDK, der in Zusammenarbeit der Arbeitgeberverbände der Personaldienstleistungsbranche unter anderem mit dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) sowie dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) entwickelt wurde, bietet das Portal www.alle-achtung.info.
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